Klimaschutz und Denkmalschutz dürfen keine Gegensätze sein

Um die verbindlich vereinbarten Klimaschutzziele zu erreichen, müssen wir in Wolfenbüttel bis 2030 klimaneutral sein und unseren Energiebedarf vollständig aus Erneuerbaren Energien decken. Die Sonne ist dafür unsere wichtigste Energielieferantin und der Gebäudebestand der Stadt ein schlafender Riese, den es es zu wecken gilt.

Ich möchte das enorme Potential der Solarenergienutzung in Wolfenbüttel heben – auch in der historischen Kernstadt. Allerdings steht der Denkmalschutz hier einer Energiewende mitunter noch im Weg. Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, diesen Weg zu ebnen, denn Standardlösungen sind dabei nicht möglich. Wir können es uns aber nicht länger leisten, die Optik einer historischen Dachlandschaft gegen die Installation von Solaranlagen ins Feld zu führen. Klimaschutz und Denkmalschutz dürfen keine Gegensätze sein.

Daher setze ich mich für pragmatische Lösungen ein: Unser Denkmale konsequent erhalten und wo immer es vertretbar ist, Solarenergie ermöglichen. – Dabei dürfen wir uns auch nicht von den derzeit bürokratischen und klimaschädlichen Regelungen für selbst erzeugten Strom auf Bundesebene abschrecken lassen.

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